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Gelenkbeschwerden: Können Vitalpilze Rheuma und Gicht lindern?

Gelenkbeschwerden: Können Vitalpilze Rheuma und Gicht lindern?

Chronische Entzündungen und ständige Schmerzen, das kann wirklich niemand gebrauchen. Immerzu Schmerzmittel einnehmen, ist für viele keine akzeptable Lösung bei Rheuma oder Gicht. Betroffene sind daher oft auf der Suche nach natürlichen Mitteln. Hier kommen Heilpilze ins Spiel. Wir gehen der Frage nach, ob Vitalpilze bei Rheuma und Gicht nützlich sein können.

 

 

Was sind die Unterschiede, was die Gemeinsamkeiten der Erkrankungen?

 

Rheuma ist ein Begriff, der gleich mehrere Krankheiten einschließt. Eine davon ist Gicht. Somit ist der Zusammenhang der beiden Krankheiten schon klar. Rheuma umfasst jedoch mehr als 100 verschiedene Erkrankungen. Gemeinsam haben sie eine zunehmende Unbeweglichkeit des Körpers und Schmerzen. Und das belastet die psychische Gesundheit der Betroffenen sehr.

 

Was ist Rheuma?

 

Die über 100 Rheumaformen können in vier Kategorien eingeteilt werden:

 

Eine der verbreitetsten Rheumaformen ist die rheumatoide Arthritis. Sie zählt zu den entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Das bedeutet eine Entzündung der Gelenke. Häufig sind zuerst kleine Gelenke an den Fingern und Zehen entzündet. Das Gelenk schmerzt und ist geschwollen. Nach und nach wird die Gelenkfunktion eingeschränkt. Betroffene fühlen sich zudem oft müde, erschöpft und fiebrig. Wie bei vielen Rheumaformen ist der genaue Auslöser nicht bekannt.

 

In vielen Fällen ist Rheuma eine Autoimmunerkrankung, sozusagen ein fehlgeleitetes Immunsystem. Auch wenn Ursachen und Behandlung der jeweiligen Rheuma-Variante unterschiedlich sind, gemeinsam haben sie Entzündungen und Schmerzen. Entzündungshemmende Lebensmittel sind demnach Teil der nichtmedikamentösen Behandlung. Nahrungsergänzungsmittel wie Vitalpilze kommen an dieser Stelle ins Spiel.

 

Was ist Gicht?

 

Bei Gicht ist der Harnsäurespiegel im Blut erhöht. Die Harnsäure lagert sich dann in Form von Kristallen in den Gelenken, aber auch in den Nieren ab. In den Gelenken führen die Harnsäurekristalle zu Entzündungen. Die Erkrankung verläuft in Schüben. Zu Beginn ist meist das Gelenk des großen Zehs betroffen, später folgen weitere Gelenke. Schwellungen, Rötungen und eine Druckempfindlichkeit sind typische Symptome. 

 

Die Ursache für Gicht kann entweder eine erhöhte Harnsäurebildung oder eine verminderte Ausscheidung über die Nieren sein. Direkte Auslöser für einen Gichtanfall sind Fleisch, Alkohol, Stress oder Infektionskrankheiten. Auch hier gehören Entzündungshemmer zur Therapie und daher kommen Vitalpilze auch bei Gicht zum Einsatz.

 

 

Was bewirken Vitalpilze bei Gelenkbeschwerden?

 

Vitalpilze oder auch Heilpilze genannt, haben im Allgemeinen regulierende Effekte auf das Immunsystem. Demnach zählen sie auch zu den Immunmodulatoren. Das macht sie insbesondere bei Autoimmunerkrankungen und Allergien interessant. Zudem wirken einige von ihnen antioxidativ und entzündungshemmend. Somit kommen sie auch zur generellen Stärkung des Körpers infrage.

 

Vitalpilze sind für dich eine neue Welt? Dann erfahre hier mehr → Vitalpilze: Wirkung mit langer Tradition

Erkrankungen, die eine Bewegungseinschränkung und Gelenkschmerzen mit sich bringen, wirken sich oft auf die psychische Gesundheit aus. Dementsprechend solltest du bei einer solchen Erkrankung besonders viel Wert auf ein gutes Stressmanagement und Entspannungsübungen legen. Vitalpilze können auch hierbei nützlich sein, denn sie tragen zu einer inneren Balance bei. Der Reishi Pilz ist zum Beispiel dafür bekannt, dass er das Wohlbefinden steigert. Reishi, Chaga, Hericium und Cordyceps zählen zusammen mit einigen Heilpflanzen zu den Adaptogenen. Unter diesem Begriff sind natürliche Pflanzen und Pilze zusammengefasst, die den Umgang mit Stress verbessern können. Diese Eigenschaft ist bei vielen Erkrankungen ein entscheidender Vorteil. Es nimmt zwar nicht die Beschwerden, erleichtert jedoch den Alltag und die daraus folgenden Umstände.

 

 

 

 

Ganz egal, ob Rheuma, Gicht oder eine andere Krankheit, Vitalpilze sind keine Medizin und ersetzen diese auch nicht. Bist du von einer rheumatischen Erkrankung betroffen, dann sollte die medizinische Therapie im Vordergrund stehen. In Absprache mit deinem Arzt, Heilpraktiker oder Mykotherapeuten kannst du ergänzend Vitalpilze einsetzen. 

 

Was steckt in Vitalpilzen?

 

 

Warum Vitalpilze positive Effekte haben können, ist nicht immer bis ins letzte Detail geklärt. Forschende können zum aktuellen Standpunkt die Inhaltsstoffe identifizieren und teilweise daraus Schlüsse über die Wirkung ziehen. Folgende Substanzen sind in Vitalpilzen enthalten:

 

 

Je nach Pilz unterscheiden sich die Bestandteile und daher auch die möglichen Wirkungen.

Erfahre von Martin Auerswald in seinem Gastbeitrag mehr über die wichtigsten Inhaltsstoffe der Vitalpilze.

 

Welche Vitalpilze bei Rheuma?

 

Verschiedene Vitalpilze haben sich bei rheumatischen Erkrankungen bewährt. Nachfolgend zeigen wir dir Pilze, die bei den jeweiligen Krankheiten unterstützen könnten:

 

Reishi bei Rheuma

 

Der Einfluss von Reishi auf das Immunsystem wurde in zahlreichen Studien gezeigt. Es wird von einem immunmodulierenden Effekt ausgegangen. Das bedeutet, dass die Inhaltsstoffe das Immunsystem aktivieren, wenn dies erforderlich ist, aber auch ausbremsen, falls dieses überreagiert. Zu einer solchen Überreaktion kommt es bei Arthritis und weiteren rheumatischen Erkrankungen.

 

Eine Studie zeigt den Einfluss von Reishi bei Fibromyalgie. Diese Form von Rheuma ist ein chronisches Schmerzsyndrom und verursacht Müdigkeit und Schmerzen an Muskeln sowie Knochen. In der Studie nahmen Frauen mit Fibromyalgie über sechs Wochen Reishi ein. Im Anschluss zeigte sich eine verbesserte Beweglichkeit, Ausdauer und Schnelligkeit. Für die Betroffenen ist das ein tolles Ergebnis, denn es erleichtert den Alltag mit der Erkrankung. In einer weiteren Studie mit einem ähnlichen Aufbau gaben die Patienten an, dass sich ihr Wohlbefinden durch die Einnahme von Reishi steigerte.

 

Cordyceps bei Entzündungen

 

Cordyceps (Raupenpilz) ist ein ganz besonderer Pilz aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Er soll nicht nur den Fokus schärfen, sondern auch Entzündungen eindämmen. Dies zeigt beispielsweise eine Studie an Asthmapatienten. Auch dieser Vitalpilz zählt zu den immunmodulierenden Pilzen. Da er ein überreagierendes Immunsystem beruhigt, kann auch der Cordyceps bei Autoimmunerkrankungen sinnvoll sein.

 

Verantwortlich für diese Effekte scheint ein Stoff namens Cordycepin zu sein. In einer Übersichtsarbeit gehen die Autoren von antidiabetischen, pilzhemmenden, entzündungshemmenden, immunmodulatorischen, antioxidativen, antiviralen, leberschützenden und kosmetischen Effekten aus. Auch nennen sie einen positiven Einfluss bei der Gelenkerkrankung Arthrose. Sie beziehen sich hierbei auf gleich zwei Studien, die auf zellulärer Ebene antientzündliche Effekte von Cordycepin bemerkten. Beispielsweise hat diese natürliche Substanz aus Cordyceps einen Einfluss auf Entzündungszellen wie Makrophagen (Fresszellen).

 

Maitake und Shiitake: Heil- und Speisepilze zugleich

 

Diese beiden Pilze kennst du wahrscheinlich aus asiatischen Gerichten. Doch neben ihrem köstlichen Geschmack überzeugen sie seit Jahrtausenden mit positiven Effekten auf die Gesundheit. Beide Pilze haben sich bei Allergien bewährt. In einer wissenschaftlichen Untersuchung dämpfte Maitake eine allergische Reaktion ein. Shiitake ist in der Naturheilkunde ein gängiges Mittel zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems.

 

Übrigens, diese Pilze können auch als Speisepilze verzehrt werden. Die Wirkstoffkonzentration ist dann zwar niedrig, aber sie können dennoch einen positiven Einfluss haben. Allgemein ist die Ernährung ein weiterer Faktor, der eine Verbesserung der Beschwerden bewirken kann. Eine entzündungshemmende Ernährung ist sowohl bei Rheuma als auch bei Gicht empfehlenswert. Ein Lebensmittel ist in den letzten Jahren besonders beliebt als Entzündungshemmer: Goldene Milch mit Kurkuma.

 

Welche Vitalpilze bei Gicht?

 

Auch bei Gicht können Vitalpilze den Körper unterstützen. Prinzipiell sind die gleichen Pilze geeignet, die auch bei anderen rheumatischen Erkrankungen eingesetzt werden. Du solltest bei der Auswahl auch immer die Ursache von Gicht beachten. Zwei Pilze sind bei Gicht besonders empfehlenswert.

 

Cordyceps bei Gicht

 

Cordyceps ist traditionell der Pilz erster Wahl bei Nierenleiden. Wissenschaftliche Studien haben das altbekannte Wissen untermauert. Ist Gicht die Folge einer geschwächten Niere, dann kommt Cordyceps also infrage. Einige Mykotherapeuten nutzen den Vitalpilz gezielt, da sie annehmen, dass Cordyceps:

 

In unserem Blogartikel zum Thema Mykotherapie erfährst du mehr über das Arbeitsfeld von Mykotherapeuten.

 

Shiitake bei Gicht

 

Dieser Vitalpilze wird ebenfalls von Mykotherapeuten empfohlen, denn er soll die Harnsäurekonzentration im Blut senken und somit Ablagerungen in den Gelenken verhindern. Zu dieser Eigenschaft konnten wir jedoch keine Studie finden. Somit bleibt unklar, ob Shiitake die Harnsäure wirklich senken kann. Die Nebenwirkungen des Pilzes sind überschaubar. Unserer Meinung nach ist der Pilz deshalb einen Versuch wert, auch wenn es bisher keine wissenschaftliche Bestätigung für die harnsäuresenkende Wirkung gibt. 

 

 

Fazit: Gelenkbeschwerden und Heilpilze

 

Sowohl bei Rheuma als auch bei Gicht sind die Ursachen und Symptome verschieden und demnach sollte sich die Behandlung danach richten. Unterstützend können dabei die Wirkungen von Vitalpilzen sein. Ihre Inhaltsstoffe, insbesondere die Triterpene, machen die Pilze entzündungshemmend. Und genau dies ist ein großer Vorteil bei rheumatischen Erkrankungen. Denn Schmerzen in den Gelenken sind hierbei häufig mit Entzündungen verbunden.

 

Zudem haben Betroffene einen großen Leidensdruck, der sich auch durch Unwohlsein und depressive Verstimmungen bemerkbar machen kann. Auch in diesem Fall kann die Einnahme von Vitalpilzen nützlich sein.

 

Bei Rheuma sind Reishi, Cordyceps, Shiitake und Maitake empfehlenswert. Bei Gicht spielt Cordyceps eine besondere Rolle, denn der Pilz wird traditionell zur Stärkung der Nierenfunktion verwendet.

 

 

 

Quellen:

https://www.rheuma-liga.de/rheuma/ist-es-rheuma

https://www.rheuma-liga.de/rheuma/krankheitsbilder/gicht 

https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/gicht-ursachen-symptome-therapie-735409.html

https://examine.com/supplements/reishi/research/#LQVVqQb-inflammation-and-immunology-1

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26545669/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33265969/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32044448/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7356751/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31873836/ 

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32105161/ 

https://academic.oup.com/bbb/article/83/12/2280/6044149 

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK92758/