Morgenroutine ist nicht nur einfach ein Wort, sondern stellt die Weichen für den ganzen Tag. Wenn du diese bewusst gestaltest, kannst du eine höhere Konzentration, Fröhlichkeit und Energie erreichen, damit du einen harten Alltag optimal überstehst und deine Ziele erreichst.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie du deinen Tag erfolgreich startest. In diesem Ratgeber kannst du dich informieren, welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt und wie du die perfekte Morgenroutine findest.
Morgenroutine: Warum sie so wichtig für einen erfolgreichen Tag ist
Bei einer Morgenroutine handelt es sich um einen täglich wiederholten Ablauf am Morgen. Es ist jedoch keine stupide Vorgehensweise. Der Ablauf muss dir bewusst sein und daher so gestaltet werden, dass er dich positiv auf den weiteren Tagesablauf einstimmt.
Vielleicht kennst auch du das Problem am Morgen. Wenn du noch gerne im Bett liegen bleiben möchtest und der Wecker dich viel zu früh weckt, dann ist die Morgenlaune schon dahin. Viele springen dann überhastet unter die Dusche und kippen sich schnell einen Kaffee hinein, bevor es auf den Weg zur Arbeit geht.
Im Büro angekommen wird sofort der Rechner hochgefahren, die E-Mails gecheckt, das bevorstehende Meeting vorbereitet oder sich auf einen anstrengenden Kunden gefreut. Die Mittagspause ist viel zu kurz, das Essen wird hineingeschlungen und verursacht anschließend Magenbeschwerden.
Kaum ist der Feierabend erreicht, geht es schnell nach Hause. Sportambitionierte packen sich ihre Sportsachen und hasten dann zum nahegelegenen Sportstudio. Abends erfolgt vielleicht noch das Gespräch mit Freund und Freundin, jedoch bist du schon so ausgemergelt, dass du dem Gespräch gar nicht mehr folgen kannst. Leider geht es vielen genauso.
Erst mit einer durchdachten Morgenroutine kannst du entspannter in den Tag starten und erhältst dadurch mehr Energie.
Eine Morgenroutine für das menschliche Gewohnheitstier
Menschen sind bekanntermaßen Gewohnheitstiere. Natürlich gibt es schlechte Gewohnheiten, wie das Rauchen oder der übermäßige Konsum von Alkohol. Jedoch darf nicht unerwähnt bleiben, dass wir uns mit gesetzten Routinen wesentlich sicherer fühlen. Routinen setzen uns einen Rahmen für das weitere Handeln.
Wenn etwa eine Morgenroutine darauf ausgerichtet ist, dass diese dir etwas Gutes tut, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die positive Stimmung dich über den ganzen Tag begleitet.
Interessant ist, dass nicht nur du dich besser fühlst, sondern deine Vibrationen auch andere erreichen. Die positive Energie, die du versprühst, wird von anderen aufgenommen und auch wieder zurückgegeben. Auf diese Weise profitieren allen von deiner positiven Morgenroutine.
Natürlich gibt es immer wieder Personen, die dir schlechtgelaunt über den Weg laufen. Dabei kann es der Chef, Abteilungsleiter, ein Kollege oder eine Kollegin, aber auch die Verkäuferin an der Supermarktkasse sein. Mit deiner positiven Stimmung wirst du hier für Verwirrung sorgen. Du bietest anderen keine Angriffsfläche mehr und nimmst die negativen Schwingungen gar nicht erst auf. Du kannst alles entspannt von außen betrachten.
Wie findest du die perfekte Morgenroutine?
Jeder Mensch hat natürlich eine andere persönliche Morgenroutine. Im Internet gibt es zahlreiche Ratgeber. Aber auch im Buchhandel findest du zahlreiche Fachbücher, die dir mit einer durchdachten Morgenroutine den richtigen Kick in den Tag geben.
Wichtig ist, dass deine Morgenroutine nicht nur nützlich ist, sondern auch machbar und motivierend ist. Vielleicht verbindest du dieses mit einer heilenden Meditation oder einer Yoga-Übung. Ebenso kannst du auch einfach deine Gedanken aufschreiben.
Es ist wichtig, dass du den Fokus auf den neuen Tag setzt. Auf diese Weise kannst du diesen bewusster, entspannter und auch produktiver gestalten. Letztlich verbessert eine gute Morgenroutine deine Lebensqualität.
Nicht für jeden funktionieren alle Routinemaßnahmen gleichermaßen gut. Einige interessante Lösungen kannst du nachfolgend finden.
Wie sieht die Morgenroutine erfolgreicher Menschen aus?
Eine gute Morgenroutine kann schon am Abend zuvor erfolgen. Es ist überaus wichtig, dass du genügend Schlaf bekommst. Wer ausreichend viel schläft, findet am nächsten Morgen die nötige Kraft für den anstrengenden Tag. Experten raten hierzu, dass ein erwachsener Mensch bis zu 9 Stunden Schlaf benötigt.
Dabei kann ein regelmäßiges Zu-Bett-Gehen und Aufstehen zu einem guten Schlafrhythmus führen. Jeder Mensch kann selbst herausfinden, wie viel Schlaf er wirklich braucht, um ausgeschlafen in den Tag zu starten. Interessant ist, dass du auch am Wochenende diesen Rhythmus einhalten solltest, damit sich dein Körper nicht jedes Mal umstellen muss.
Kommen wir nun zu den Morgenroutinen erfolgreicher Menschen.
Morgenroutine von Barack Obama
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat seinen Tag nicht mit Zeitunglesen oder dem Lesen von E-Mails begonnen. Das Tagesgeschäft kam erst später. Er startete mit einem umfassenden Sportprogramm und tat somit zunächst etwas für die eigene Gesundheit.
Morgenroutine von Steve Jobs
Etwas eigenwilliger ist die Morgenroutine des verstorbenen Apple-Gründers Steve Jobs. Er gab einst an, jeden Morgen in den Spiegel zu schauen und sich zu fragen, ob er das, was er heute vorhat, auch wirklich machen wollte, wenn es sein letzter Tag im Leben wäre. Wenn er über viele Tage nacheinander diese Frage mit nein beantwortete, wusste er, dass er etwas verändern musst.
Morgenroutine von Tim Armstrong
Tim Armstrong ist Chef des Online-Unternehmens AOL. Nach dem Aufstehen muss Armstrong zuerst seinen Rechner starten und wartet dann auf das wohlvertraute "Sie haben Post", ein Erkennungszeichen vom E-Mail-Server von AOL. Für Armstrong mag dies eine wichtige Morgenroutine sein, jedoch solltest du selbst davon Abstand nehmen.
Morgenroutine von Claus Hipp
Der Name Hipp ist eng verbunden mit der beliebten Babynahrung. Claus Hipp steht mit seinem Namen für seine gesunde Babynahrung. Seine Morgenroutine besteht darin, dass er jeden Morgen zu einer Wallfahrtskapelle seines Heimatortes fährt, schließt diese selbst auf und vollzieht anschließend sein Morgengebet.
Morgenroutine von Margaret Thatcher
Die ehemalige Premierministerin Großbritanniens stand als "eiserne Lady" jeden Morgen um 5 Uhr auf. Sie las keine Zeitung oder schaltete zu dieser Zeit den Fernseher ein. Sie hörte stattdessen ihren Lieblingsradiosender "Farming Today", wo es um Rezepte und Landleben ging. Das war ihre Morgenroutine.
Morgenroutine von Ludwig van Beethoven
Der Komponist Ludwig Beethoven startete jeden Morgen mit einem Kaffee, der aus genau 60 Kaffeebohnen bestand. Die Bohnen zählte er nach jedem Aufstehen von Hand selbst.
Yoga Morgenroutine als vitalisierenden Start in den Tag?
Yoga ist vergleichbar mit einer Medizin für die Seele. Es gibt durchaus Zeiten, da ist man sich selbst viel weiter entfernt und kann nicht zu seinem eigenen Ich finden. Der berufliche Stress und auch der eigene Haushalt mit und ohne Kinder kann sehr belastend sein
Eine gesunde Morgenroutine verspricht Yoga. Damit kannst du auch in stressigen Zeiten wieder die nötige Ruhe finden. Letztlich fühlst du dich leichter, ausgeglichener und verspürst mehr Energie.
Schon nach 10 Minuten Yoga am Morgen reichen aus, damit du einen positiven Effekt verspürst. Yoga ist nicht nur gut für deine Psyche, sondern auch für deinen Körper. Die verschiedenen Bewegungen, kombiniert mit einer tiefen Atmung, verbessern die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung des Körpers.
Yoga stärkt deinen Körper für den Tag
Beginne den Tag mit einem Sonnengruß aus dem Yoga. Es handelt sich um eine Bewegungsabfolge, die als Ganzkörpertraining die gesamte Körpermuskulatur stärkt. Rücken, Bauch, Beine, Arme und Gelenke werden gekräftigt. Mit Yoga öffnest du deinen Brustkorb, sodass eine bessere Durchblutung zustande kommt. Spannungsbedingte Nacken- und Kopfschmerzen lassen sich sehr gut behandeln. Dies ist schon ein wichtiger Grund, um entspannt in den Tag zu gehen.
Meditation als Start in den Tag?
Nicht nur Yoga alleine kann dir die nötige Kraft als persönliche Morgenroutine geben. Neben einer Morgenroutine mit Sport gibt es auch die Meditation, welche ein wichtiger Bestandteil der morgendlichen Abläufe darstellen kann.
Mit Meditation kannst du entspannen und den Geist aufklären. Gleichzeitig lässt sich hierbei die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit steigern. Mit Meditation als Morgenroutine kannst du dich noch besser darauf fokussieren, was für dich am Tag besonders wichtig ist.
Es müssen nicht unbedingt aufwändige Meditationsübungen sein. Beispielsweise eignet sich die Smartphone-App 7Mind für Neulinge hervorragend. Am einfachsten für eine Morgenroutine ist es, wenn du dir in deiner Wohnung einen gemütlichen Lieblingsplatz suchst, dich mit geschlossenen Augen hinsetzt und einfach für 5 Minuten deinem eigenen Atem lauschst.
Diese Vorteile bietet ein morgendliches Meditieren
Falls du bereits nach dem Aufwachen Angst vor dem Rest des Tages hast und vor dir vielleicht eine kaum zu bewältigende To-Do-Liste liegt, dann solltest du am Morgen meditieren.
Experten haben herausgefunden, dass eine Morgen-Meditation dazu führen kann, dass du besser mit Angst und Stress umgehen kannst. Vielleicht führst du auch eine Art Tagebuch, in welchem du deine Erfahrungen mit und ohne Meditation niederschreibst.
Ebenfalls kann eine regelmäßige Meditation die Stimmung verbessern. Einige teilen hierzu mit, dass schon nach einer kurzen Meditation eine sofortige Besserung der Laune verspürt wurde.
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass mit einer morgendlichen Meditation die Konzentration und Produktivität angeregt wird. Viele Prominente, Politiker und Wissenschaftler schwören hierauf.
Folgende 3 Meditationsarten können empfohlen werden
Bei der Achtsamkeits-Meditation konzentrierst du dich lediglich auf das Ein- und Ausatmen. Hierauf sind wir bereits weiter oben eingegangen. Für diese Übung benötigst du nicht allzu viel Zeit. Jedenfalls lassen sich damit die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit verbessern. Angstzustände und Depressionen werden verringert.
Es gibt auch die sogenannte Dankbarkeits-Meditation. Diese fördert nachweislich die Glücksgefühle und reduziert den Stress. Beginne diese Meditation mit 10 tiefen Atemzügen und denke gleichzeitig an drei Dinge, für die du dankbar bist. Bedanke dich im Stillen etwa 10 Minuten bei diesen Dingen und sende positive Energie. Diese Übung wird wieder mit 10 tiefen Atemzügen geschlossen
Ebenfalls interessant für eine Morgenroutine ist die Geh-Meditation. Mit dieser Art von Meditation wird das Bewusstsein für die Welt um uns herum erhöht. Du kannst deinen Alltag damit entschleunigen und jeden Tag schrittweise sanft angehen.
Hierfür solltest du dir 10 bis 15 Minuten Zeit nehmen. Diese Meditation kannst du innen und außen gleichermaßen einsetzen. Dabei konzentrierst du dich diesmal nicht auf deinen Atem, sondern auf die Schritte beim Gehen. Im Stillen kannst du rechts sagen, wenn dein rechter Fuß den Boden berührt und umgekehrt. Auch diese Form der Meditation ist für eine morgendliche Routine zu empfehlen.
Fazit: Die Morgenroutine beschert dir einen guten Start in den Tag!
Eine Morgenroutine ist überaus hilfreich, wenn du erfolgreich und entspannt in den Tag starten möchtest. Es gibt viele verschiedenen Ansätze, sodass hier im Grunde jeder seine ganz spezielle Morgenroutine finden wird.
Einige setzen auf einen ausreichenden Schlaf, andere starten mit sportlichen Übungen in den Tag zur Aktivierung des Körpers. Dabei muss eine Morgenroutine nicht überaus lange Zeit in Anspruch nehmen. 15 bis 20 Minuten reichen in aller Regel häufig schon aus.
Sehr beliebt sind kürzere Yoga-Übungen oder eine einfache Meditation. Nimm dir auf alle Fälle Zeit für eine Morgenroutine. Dann kannst du noch besser deinen stressigen Alltag meistern.