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Cholesterin natürlich senken: so gehts!

Cholesterin natürlich senken: so gehts!

Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland haben erhöhte Cholesterinwerte. Etwa 20 Prozent sogar stark erhöhte Werte und damit ein großes Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. Das Positive hierbei: Der Lebensstil spielt in den meisten Fällen eine entscheidende Rolle. Sprich, du kannst Cholesterin natürlich senken. Wie das funktioniert, erfährst du hier.


Blutfettwerte und Cholesterin verstehen

Cholesterin ist eine natürliche Substanz, die für den Körper unentbehrlich ist, da sie für die Bildung von Zellmembranen, Hormonen und Vitamin D benötigt wird. Cholesterin zählt zu den Lipiden, also zu den Fetten. Der Körper produziert den Großteil an Cholesterin selbst, das Übrige nehmen wir über die Nahrung auf. Obwohl wir nicht ohne Cholesterin auskommen, kann ein zu hoher Cholesterinspiegel das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. 


Ein gesunder Cholesterinspiegel im Blut sollte unter 200 mg/dL liegen. Ein LDL-Cholesterinspiegel von weniger als 100 mg/dL gilt als optimal für Personen mit einem hohen Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Hyperlipidämie ist der Fachausdruck für erhöhte Cholesterinwerte. Diese Erkrankung zählt zu den Fettstoffwechselstörungen. Die übliche Behandlung umfasst Statine als Medikamente und eine Lebensstiländerung.


So entsteht eine Fettstoffwechselstörung

Neben Cholesterin sind die Triglyceride in unserem Körper am Fettstoffwechsel beteiligt. Eine Fettstoffwechselstörung kann sich demnach entweder auf den Cholesterinwert, die Triglyceride oder beide Werte beziehen. Bei Letzterem wird von einer Hyperlipoproteinämie gesprochen. Die Ursachen dieser drei Stoffwechselstörungen sind ähnlich. Genetische Faktoren spielen dabei fast immer eine Rolle. Jedoch bedeutet eine familiäre Prädisposition noch lange nicht, dass die Erkrankung auch ausbricht. Der Lebensstil ist das Zünglein an der Waage. Eine ungesunde Ernährung, wenig Bewegung, Übergewicht und Rauchen sind solche Einflussfaktoren. Da die moderne Lebensweise jedoch oft so aussieht, sind erhöhte Cholesterinwerte eine der häufigsten Zivilisationskrankheiten. 

 

Selten gibt es auch Fettstoffwechselstörungen, die rein genetisch bedingt sind. Das ist etwa der Fall, wenn bereits Kinder zu hohe Cholesterinwerte aufweisen. Des Weiteren gibt es noch sekundäre Fettstoffwechselstörungen. Die Ursache liegt hier bei einer eigentlich anderen Erkrankung oder nur an der Lebensweise. Beispiele sind: Metabolisches Syndrom, Schilddrüsenunterfunktion, Hashimoto, hoher Alkoholkonsum, Magersucht und Lebererkrankungen.

HDL vs. LDL Cholesterin

Fette und infolgedessen Cholesterin sind im Blut nicht löslich. Damit sie dennoch über das Blutsystem transportiert werden können, sind sie in kleine Partikel, die sogenannten Lipoproteine verpackt. Diese werden anhand ihrer Dichte eingeteilt. Bei den Cholesterin-Partikeln wird grob in hohe Dicht, HDL (High Density Lipoprotein) und niedrige Dichte, LDL (Low Density Lipoprotein) unterschieden. HDL-Cholesterin wird oft als "gutes" Cholesterin bezeichnet, da es hilft, überschüssiges Cholesterin aus dem Blut zu entfernen. Deshalb sollte dieser Cholesterinwert eher hoch sein. LDL-Cholesterin wird oft als "schlechtes" Cholesterin bezeichnet, da es sich an den Wänden der Arterien ablagert und so das Risiko für Arteriosklerose und Herzerkrankungen erhöht. Für eine Einschätzung des gesundheitlichen Risikos durch Cholesterin wird häufiger das Verhältnis zwischen HDL- und LDL-Cholesterin bewertet. Ein Wert unter 3,5 oder besser noch unter 3 ist anzustreben.

 

Deshalb sind erhöhte Cholesterinwerte und Triglyceride so gefährlich

Erhöhte Blutfettwerte können lange unentdeckt bleiben, da sie zunächst keine Symptome verursachen. Auch wenn sie erkannt werden, ist die Dringlichkeit zu handeln häufig nicht gegeben, denn Cholesterin tut nicht weh. Das ist fatal, denn das LDL-Cholesterin führt inzwischen zur Arteriosklerose (Verkalkung der Arterien): LDL-Cholesterin lagert sich in den Arterien ab. Es entstehen sogenannte Plaques, die irgendwann die Arterie komplett verschließen. Die Plaques lösen zudem Entzündungsreaktionen im Körper aus, welche auf lange Sicht die Blutgefäße starr und spröde machen. Nun steigt das Risiko, dass eine Ablagerung einreist und sich ein Blutgerinnsel bildet. Je nachdem, an welcher Stelle dies geschieht, sind das die Folgen:


Alle diese Folgen können langfristige Schäden verursachen und die Lebenszeit sowie die Lebensqualität reduzieren.

Kommen die erhöhten Blutfettwerte in Kombination mit anderen Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Übergewicht oder Bluthochdruck vor, dann wird vom metabolischen Syndrom gesprochen. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und letztendlich für eine verkürzte Lebenszeit steigt deutlich an. 

Um erhöhte Cholesterinwerte frühzeitig zu erkennen, reicht eine einfache Blutuntersuchung aus. Menschen, bei denen erhöhte Blutfettwerte in der Familie liegen, sollten daher regelmäßig zur Untersuchung gehen. Ab dem 35. Lebensjahr werden die Kosten für ein Gesundheits-Check-up alle drei Jahre übernommen. Die Blutfettwerte werden hierbei auch untersucht. 

 

So senkst du deinen Cholesterinspiegel natürlich

Da die Lebensweise einen so großen Einfluss auf die Entstehung hoher Cholesterinwerte hat, kann an dieser Stellschraube auch gedreht werden, um den Spiegel auf natürliche Weise zu senken. Cholesterinsenkende Medikamente werden in einigen Fälle durch einen gesunden Lebensstil sogar überflüssig oder können reduziert werden.

 

LDL-Cholesterinwert senken durch Ernährung

 

Cholesterin aus der Nahrung macht hohe Cholesterinwerte im Blut. Diese Annahme hatten Wissenschaftler noch vor einigen Jahren. Das führte unter anderem auch zum schlechten Ruf von Eiern. Heute wissen wir, dass ungesunde Fettsäuren wie Transfette eine wesentlich größere Rolle spielen. Diese Fette sind unter anderem in frittierten Lebensmitteln und Gebäck enthalten. Sie kommen auch in Fertiglebensmitteln vor, das ist ein Grund, warum Fast-Food und Fertigprodukte nicht (oder nur selten) zu einer gesunden Ernährung gehören. Bei erhöhten Blutfetten solltest du insgesamt auf eine gesunde Ernährung achten, das bedeutet:


Sport für gesunde Blutfette

Körperliche Bewegung hilft gleich doppelt. Denn durch Sport wird der Energieverbrauch erhöht, was wiederum zu einem gesunden Körpergewicht beitragen kann. Andererseits scheint es einen Zusammenhang zwischen Ausdauersport und Cholesterin zu geben. Ziel sollte es sein, mindestens 30 Minuten am Tag aktiv zu sein. Das kann ein Spaziergang, eine kleine Fahrradtour oder auch Nordic Walking sein.

Unser Tipp: Bringe mehr Bewegung in deinen Alltag. Treppe statt Aufzug. Häufiger gehen oder das Fahrrad nehmen, statt mit dem Auto fahren. Oder eine aktive Mittagspause einplanen.


So hängt Rauchen mit Cholesterin zusammen

Menschen, die Tabak rauchen, haben insgesamt ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Das Rauchen schädigt die Gefäße und erleichtert LDL-Cholesterin die Ablagerung in den Arterien. Zudem soll Rauchen die Blutfettwerte erhöhen, dabei ist eigentlich eine Senkung erstrebenswert. Rauchen behindert somit die Therapie bei erhöhten Cholesterinwerten. Rauchern wird folglich geraten, eine Entwöhnung zu fokussieren. Hierbei können Hilfestellungen wie eine Beratung, Verhaltenstherapie oder Pflaster, Sprays bzw. Kaugummi mit Nikotin zum Einsatz kommen.

 

Heilpflanzen und Hausmittel gegen Cholesterin

Neben der Ernährung, Bewegung und dem Nichtrauchen rücken alternative Heilmethoden wie Heilpflanzen zur Unterstützung der Therapie in den Fokus. Einige Kräuter und Gewürze kannst du in deine alltägliche Ernährung einbauen und so von ihren Vorteilen profitieren. Bei anderen werden deutlich höhere Mengen benötigt, daher kannst du sie in konzentrierter Form als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.  

 

Knoblauch für ein gesundes Herz-Kreislauf-System

Allicin ist ein sekundärer Pflanzenstoff aus Knoblauch. In Zell- und Tierstudien zeigt sich Allicin mehrfach als nützliches Mittel, das Cholesterin senken kann. Jedoch konnte dieser Effekt am Menschen nicht gezeigt werden. In einer 2007 veröffentlichen Studie konnten die Forschenden keinen nützlichen Effekt auf den Cholesterinwert oder die Blutfette feststellen, weder durch frischen Knoblauch noch durch Knoblauch-Extrakt.

 

Cholesterinsenker absetzen und stattdessen Knoblauch-Extrakt einnehmen, ist also keine gute Idee. Aber du kannst die köstliche Knolle weiterhin in deine Ernährung einbauen, denn sie punktet mit Geschmack und enthält weitere potenziell nützliche Inhaltsstoffe

 

Gewürze wie Kurkuma als natürliche Cholesterinsenker

Durch zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe werden Gewürzen eine antientzündliche und antioxidative Wirkung nachgesagt. Beides hat indirekt Vorteile bei einem erhöhten Cholesterinspiegel. Eines der bekanntesten Beispiele ist Kurkuma. In Zellstudien hat sich der antientzündliche Effekt bestätigt und Wissenschaftler haben auch bereits die Wirkmechanismen verstanden. Eine leckere Möglichkeit mehr Kurkuma in deine Ernährung einzubauen ist goldene Milch.

Weitere Gewürze, denen ein Einfluss auf den Cholesterinspiegel zugesprochen werden, sind:


Tee als Cholesterinsenker

Einige klassische Teesorten wie schwarzer, grüner oder Oolong Tee sollen cholesterinsenkende Eigenschaften besitzen. In China wird besonders die Teesorte Pu-Erh gegen hohe Cholesterinwerte eingesetzt. Die Wirkung soll durch eine reduzierte Fettaufnahme aus der Nahrung erzielt werden. Zudem sind enthaltenen Antioxidantien ein guter Schutz für das Herz-Kreislauf-System.

 

Maitake gegen hohe Cholesterinwerte

Maitake ist ein beliebter Speisepilz aus Japan, der auch in der Naturheilkunde Anwendung findet. Dort wird er als Gute-Laune-Mittel, zum Schutz vor Diabetes sowie Bluthochdruck und auch bei hohem LDL-Cholesterinspiegel eingenommen. Forschende untersuchen immer häufiger solche Effekte von Vitalpilzen in wissenschaftlichen Studien. So konnte unter anderem in einem Tierversuch bereits gezeigt werden, dass Maitake-Pulver den Cholesterinspiegel senkt. Die Wissenschaftler fanden zudem heraus, dass durch Maitake die Genexpression von Cholesterin unterdrückt wurde, wenn zugleich cholesterinreich gegessen wurde. Des Weiteren wurde ein Faktor, der zur Atherosklerose-Entstehung beiträgt, unterdrückt.

 

Reishi als natürliches Mittel bei hohem Cholesterinspiegel

Reishi ist ebenfalls ein Vitalpilz, der besonders in Japan und in der traditionellen chinesischen Medizin geschätzt wird. Zunehmend findet der Pilz auch bei uns Fans. Denn er kann zu innerer Balance führen und beim Einschlafen helfen. Doch neben diesen nützlichen Effekten soll Reishi auch einen Einfluss auf den Fettstoffwechsel haben. Eine cholesterinsenkende Wirkung wurde bereits in Studien an Zellen und Mäusen gezeigt. Für eine gesicherte Aussage fehlen jedoch aussagekräftige Studien am Menschen.

Mit Vitalpilzen von Smaints zum gesunden Stoffwechsel

Power through nature! Wir von Smaints setzen auf einen ganzheitlichen Ansatz. Wer lange gesund bleiben möchte, sollte sich nicht nur auf den LDL-Cholesterinwert fokussieren, sondern insgesamt eine gesunde Lebensweise zum Schutz gegen das metabolische Syndrom, Diabetes, Bluthochdruck, Burn-out und weitere Zivilisationserkrankungen anstreben. Und die Natur hilft uns dabei. Mit einer gesunden Ernährung, ausreichend Schlaf, täglicher Bewegung und Entspannung zur Stressreduktion gelingt dies.  

 

Unsere Produkte können dich hierbei unterstützen. Bei hohem Cholesterin legen wir dir besonders unsere Produkte aus der Balance Reihe ans Herz. Hier sind sowohl Reishi als auch Maitake enthalten. Wenn dir eine familiäre Veranlagung bekannt ist, dann lohnt es sich, Vitalpilze zur Vorbeugung einzusetzen und so proaktiv zu handeln.

Ist deine Schilddrüse Auslöser für den erhöhten Cholesterinspiegel, dann empfehlen wir dir Cordyceps. Mehr zum Thema erfahren → Hashimoto und Vitalpilze.

 

 

Quellen:

https://leitlinien.dgk.org/2020/pocket-leitlinie-diagnostik-und-therapie-der-dyslipidaemien-version-2019/

https://www.bfr.bund.de/de/gesundheitliche_bewertung_von_fettsaeuren-54422.html

https://www.leitlinien.de/themen/khk

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17325296/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24292357/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1168986/